15 Synagoge

15 Synagoge

15 Synagoge

Rund 170 Jahre lang musste sich die kleine jüdische Gemeinde, der zwischen 40 und 60 Personen angehörten, mit Beträumen in Privathäusern für ihren Gottesdienst begnügen.

Die Stadt Gemünd war im 19. Jahrhundert das geistig-kulturelle Zentrum der Juden in der Region. Am 27. Februar 1874 wurde schließlich die neue Synagoge eingeweiht. An dem Festakt nahmen die Vertreter der Stadt und der beiden christlichen Konfessionen Gemünds teil.

In der Pogromnacht vom 9./10. November 1938 zündeten SS und SA-Leute das Gotteshaus an. Ein flammendes Fanal für den nun beginnenden Mord an den jüdischen Mitbürgern, das gleichzeitig das Ende der Gemünder Gemeinde bedeutete.

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