27 Mühle und Arenbergisches Forstamt

27 Mühle und Arenbergisches Forstamt

Am Fuße des Mühlenbergs, da, wo sich heute am linken Olefufer das Schulzentrum befindet, stand die Schlossmühle aus dem Jahr 1526. An sie erinnert ein Sandstein des ehemaligen Hauseingangs, der heute in die Stützmauer der Schlossbergböschung einbezogen ist.

Die Schlossmühle, die später von der Arenbergischen Verwaltung übernommen wurde, übernahm 1898 als erste Anlage dieser Art weit und breit die Funktion eines Elektrizitätswerkes. Zwei Jahre lang versorgte die Anlage die Stadt mit elektrischem Strom, dann brannte das Anwesen samt Mühle ab.

Zu den Liegenschaften der Arenberger gehörte auch das benachbarte Haus Toporowski, das fast jährlich von den Hochwassern der Olef betroffen war. Erst der Bau der Oleftalsperre in Hellenthal bannte diese Gefahr in den 1960er Jahren. Da zum Grundbesitz der Arenberger auch riesige Waldgebiete in der Eifel gehören, errichteten sie auf dem rechten Olefufer gegenüber der ehemaligen Mühle ein großes Forstamt mit der Dienstwohnung des Leitenden Forstdirektors.