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Point of Interests im Nationalpark Eifel

16 Pööl – Walberhof

An der „Pööl“ war im ausklingenden Mittelalter der Gemeindesumpf, wo das Vieh getränkt werden konnte. In der Nähe, an der sogenannten „Klapper“, standen die Hütten der mit ansteckenden Krankheiten befallenen Bewohner. Wenn sich die Dorfbewohner diesen Hütten näherten, mussten sie sich mit einer Klapper bemerkbar machen. Die alte Römerstraße, die hier vorbei führte, wurde auch […]

15 Kapelle Wollseifener Straße

Hier, auf dem ehemaligen Schützenplatz der 1669 gegründeten St. Georg Schützenbruderschaft des Dreiborner Landes, steht heute die älteste Kapelle Dreiborns. Sie wurde Mitte der 1930er Jahre letztmalig umfangreich saniert. Noch heute wird die Tradition der ehemaligen Dreiborner-Land-Schützen durch den Gemünder Bürger-Schützenverein fortgeführt, der zu den größten und bekanntesten Schützenvereinen der Region zählt. Die Quellen zur […]

14 Wollseifener Straße

Auf dem Kamm der Wasserscheide zwischen Olef und Rur verlief auf der heutigen Wollseifener Straße die ehemalige Trasse der Römerstraße Köln-Reims. Diese führte, von Zülpich kommend, im heutigen Gemünd über die Urft. An ihrem weiteren Verlauf entstand später das Dorf Dreiborn. Die Wollseifener Straße trennte Dreiborn noch bis in die Zeit der Preußen in zwei […]

13 Pastorat

Das frühere Pastorat an der alten Kirche verfügte noch über dazugehörige Stallungen und Scheunen, weil die damaligen Pastöre neben dem heiligen Dienst auch Landwirtschaft betrieben. Dahingegen war das heutige Pastorat, welches Ende des 19. Jahrhunderts erbaut wurde, für die damaligen Verhältnisse ein kleiner „Prunkbau“. Das viel zu groß geratene Pastorat diente daher nach dem 2. […]

12 Kirche St. Georg

1889 waren nahezu 42.000 Goldmark angespart, die Grundstücksangelegenheiten waren geregelt und der Kirchenvorstand glaubte, kapitalkräftig genug zu sein, um mit dem Bau einer neuen Kirche an der Kreng zu beginnen. Schon 1894 wurde das Gotteshaus eingeweiht. Der Turm der Kirche ist 48 m hoch und in der Kirche ist für 500 Menschen Platz. Im ersten […]

11 Georgstraße / Alte Schule

Der heilige Georg ist Pfarrpatron der Dreiborner Pfarrkirche und zugleich Namensgeber der Georgstraße. In der Georgstraße 3 und 5 befinden sich zwei typisch preußische Schulbauten, die sich von der ortsüblichen Fachwerkarchitektur unterscheiden. Die Bauweise sowohl der alten Volksschule von Dreiborn als auch des dazugehörigen Lehrerwohnhauses sollte die besondere Bedeutung dieser Einrichtung und vor allem das […]

10 Der alte Baum

Mitte des 19. Jahrhunderts vermittelte in Dreiborn der Hauptlehrer Jost, genannt „der große Lehrer“, den Kindern nicht nur Kenntnisse im Lesen, Schreiben und Rechnen. Er lehrte sie verschiedene Tätigkeiten zur Pflanzenveredelung wie beispielsweise Okulieren und Pfropfen sowie das Pflanzen von Bäumen. Entlang der Wolfsgasse (heutige Wolfsstraße) pflanzte er mit seinen Schulkindern eine Baumreihe aus Eschenbäumen, […]

09 Die Heiligen vom Oberdorf

An den alten Pilgerstraßen zur Kirche in Monschau-Rohren, die Mutter Anna geweiht ist, und nach Sankt Hubert in den Ardennen stand auf der Thol ein Pilgerkreuz. Mit den Jahren bildete sich im Oberdorf eine Kapellengemeinde, welche dort ein „Heiligenhäuschen“ errichtete. Das Bauwerk wurde mehrfach bei Autounfällen beschädigt; der Unfallschwerpunkt wurde entzerrt und der Standort des […]

08 Touristische Entwicklung

Nach 1945 hatte die Gemeinde Dreiborn große Teile ihrer Fläche an den Truppenübungsplatz Vogelsang verloren. Mit den Jahren arrangierten sich die Dreiborner mit dem militärischen Sperrgebiet, und viele Menschen fanden auf Vogelsang Arbeit. Seit der Ausweisung des ehemaligen Truppenübungsplatzes 2005 als Nationalpark Eifel liegt Dreiborn direkt am Großschutzgebiet. Die Dreiborner Hochfläche bietet den Besuchern großartige […]

07 Eifel-Blick „Panoramablick“

Dreiborn liegt auf einer Höhe von 535 bis 600 m ü.NN. Herrliche Panoramablicke ins Eifeler Land und in den Nationalpark Eifel werden den Wanderern an zahlreichen Stellen geboten. Der Eifel-Blick „Panoramablick“ ist in die örtlichen Rundwanderwege Nr. 31 (Rund um Dreiborn, 5,5 km) und 32 (Scheckenbach-Tour, 9,5 km) eingebunden. Das Wanderleitsystem wurde 2012 installiert und […]

06 Gemeinde Dreiborn

Von 1816 bis 1971 war Dreiborn eine eigenständige Gemeinde und die größte Kommune im Kreis Schleiden. Neben Dreiborn zählten die Orte Berescheid, Ettelscheid, Scheuren, Herhahn, Olef, Nierfeld, Morsbach, Wollseifen, Einruhr, Hirschrott, Jägersweiler, Burg Vogelsang, Dorf Vogelsang, Leykaul, Lehmkaul, Sauermühle, Auf dem Gier, Walberhof, Patersweiher und Hühnerbusch zur Gemeinde. Ab Mitte der 1920er Jahre wurde das […]

05 Backes

Das „Bäckeschen“, ein altes Fachwerkhaus, wird von den Dorfbewohnern heute immer noch „Backes“ genannt. Es war ursprünglich das Backhaus (sprich: die Bäckerei) des Haghofes, dessen Name die Nähe zur Burg widerspiegelt. Das „Backes“ ist das bekannteste Fachwerkhaus in Dreiborn. In nächster Umgebung zur damaligen Kirche hatte der frühere Haghof eine große Bedeutung. Bereits im Mittelalter […]

04 Alter Dorfmittelpunkt mit Kapelle & Friedhof

1731 wurde für die Kapelle auf dem „Gassenhövel“ eine kleine Glocke (ca. 50 kg schwer) angeschafft. Kurz darauf durften die Dreiborner und Berescheider in der Kapelle getauft, getraut und auf dem benachbarten Kirchhof beerdigt werden. 1804 wurde die Kapelle von der Mutterkirche in Olef gelöst und zur eigenständigen Pfarrkirche von Dreiborn und Berescheid. 1868, am […]

03 Dreiherrenstein

Der „Dreiherrenstein“ stand ursprünglich auf 558 m Höhe in 2 km Entfernung von Dreiborn. Hier verlief in fränkischer Zeit die Grenze zwischen Eifelgau und Zülpichgau. An der wohl ältesten Gemarkung im Rheinland grenzte auch das Herzogtum Luxemburg an das Herzogtum Jülich. Die Herren von Dreiborn, Schleiden und Monschau konnten dort am „Grafenborn“ an einem Tisch […]

02 Drei-Brunnen-Park am alten Gemeindehaus

Dreiborn wurde 1334 als „Troys Fontainez“ (= drei Quellen, also Drei Born) erstmals urkundlich erwähnt. Im heutigen Drei-Brunnen-Park, in der Nähe des Rittergutes der Burg, erinnern noch zwei der drei Namen gebenden Brunnen an den Ursprung des Ortes Dreiborn. Diese Wasserquellen versorgten damals auch den Burggraben der Wasserburg Dreiborn. Im Laufe seiner Geschichte hatte der […]

01 Wasserburg Dreiborn

Die Wasserburg Dreiborn ist die höchstgelegene Wasserburg des Rheinlandes. Mit ihren breiten Wassergräben und den beeindruckenden Burgwällen ist die Burganlage ein gutes Beispiel für die Bauweise einer rheinischen Wasserburg. Die Wassergräben werden durch die drei nahgelegenen Quellen mit Wasser gespeist. Wie die meisten deutschen Burgen besitzt auch die Wasserburg Dreiborn eine wechselvolle Geschichte: Die Burg […]

31 Tempelchen

Soldatische Traditionsvereinigungen wie der Kreiskriegerverband hatten sich ab 1910 darum bemüht, den Toten der Reichseinigungskriege 1864, 1866 und 1870/71 ein Denkmal zu setzen. Dahinter stand nicht in erster Linie die Vorstellung, der Opfer zu gedenken. Vielmehr ging es darum, einen Ort zeittypischer Heldenverehrung mit deutlich militaristischem und nationalistischem Unterton zu schaffen. Solche Kriegerdenkmäler entstanden damals […]

29 Gymnasium

Schleiden ist Schulstadt mit regionaler Bedeutung. Die Anfänge gehen auf eine Höhere Schule aus dem Jahr 1869 zurück. Sie wurde auf dem „Driesch“ errichtet, dem Areal unmittelbar an der Olef. Aus der Höheren Schule entwickelte sich das Gymnasium, das in den Jahren 1926 bis 1929 einen stattlichen Neubau erhielt, in den die alte Schule auf […]

02 Kriegszerstörungen

Ende 1944, Anfang 1945 lag Schleiden monatelang im Bereich der Hauptkampflinie, an der die in der Normandie gelandeten US-Truppen in Richtung Rhein drängten. Durch das Oleftal führten wesentliche Nachschubwege der Wehrmacht zur nahen Front. Insbesondere im Zusammenhang mit einem letzten Versuch einer Großoffensive deutscher Truppen, der „Ardennenoffensive“, kam es zu massiven Luft- und Artillerieattacken der […]

05 Bürgermeisterei und altes Rathaus

Um das Jahr 1900 entstand an der Einmündung der Straße „Im Burggarten“ an der heutigen Sturmius-Brücke ein in barockem Stil erbautes Bürgermeisteramt, das als einer der schönsten Rathausbauten der Preußischen Rheinprovinz galt (linkes Bild). Der vorgelagerte Bereich „Amtmannspesch“, zuvor viele Jahre die Bleichwiese der Schleidener Waschfrauen, wurde in einen gepflegten Kurpark umgewandelt. Das Rathaus wurde […]

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