Im Jahre 1669 erbauten der Schultheiß Matthias Hochgürtel und seine Frau Magdalena Schoeller das Haus, das später den Namen Zehnthaus erhielt. Hier mussten die Einwohner der Herrschaft Dreiborn ihre Steuern, den Zehnt, abliefern. Mehr als zweihundert Jahre wurde auch hier …

16 Zehnthof Read more »

Nach dem Einsetzen der Gegenreformation in der Grafschaft Schleiden verließen viele Bürger 1619 die befestigte Stadt und ließen sich in Gemünd auf der rechten Seite der Urft nieder, die zum jülichschen Amt Heimbach gehörte. Hier erhofften sie, die der führenden …

04 Trutzburg Read more »

Die Tricht um 1910. Links vor dem Haus eines Hufschmieds ein Notstall, der zum Beschlagen der Pferde und Zugochsen diente. Erstmals erwähnt wird die Tricht 1601. Sie war die Straße, durch welche der Kuhhirt die ihm anvertrauten Tiere zur Waldweide …

03 Tricht Read more »

15 Synagoge Rund 170 Jahre lang musste sich die kleine jüdische Gemeinde, der zwischen 40 und 60 Personen angehörten, mit Beträumen in Privathäusern für ihren Gottesdienst begnügen. Die Stadt Gemünd war im 19. Jahrhundert das geistig-kulturelle Zentrum der Juden in …

15 Synagoge Read more »

Nach Schließung der Gemünder Fabrik um die Mitte der Zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts, zerfielen die Gebäude, bis sie von dem Orden der Dominikanerinnen erworben wurden. Die Ordensschwestern errichteten 1928 an dieser Stelle ein Kloster mit Schule und Internat für …

28 St. Katharina Read more »

Ein Nachfolgebetrieb für die in der Mitte des 19. Jahrhunderts abgewanderte Eisenindustrie war auch die Spulenfabrik der Gebrüder Ufer. Hier wurden neben Spulen für die Textilindustrie auch Holzfässer hergestellt. Natürlich betrieb man auch ein Sägewerk. Wie bei fast allen brandgefährdeten …

30 Spulenfabrik Read more »

Der Plan, hier um 1900, war früher der Markt und der Kirmesplatz von Gemünd. Hier stand auch das provisorische Landratsamt des Kreises Gemünd (1816-1829). Das Schoeller Haus, unten links, erbaut im 17. Jahrhundert, war das Stammhaus, dieser bekannten Industriellenfamilie. Beim …

22 Plan Read more »

Der heilige Nepomuk ist eines der Wahrzeichen von Gemünd. Beim Neubau der Jülicher Brücke stiftete die Freifrau Franziska von Harff, Herrin der Herrschaft Dreiborn, diese barocke Statue und ließ sie mitten auf die Brücke stellen. Anläßlich einer späteren Erweiterung musste …

20 Nepomuk Read more »

In früheren Zeiten hieß der Platz Büllenbenden, weil auf diesem Bend (Wiese) vor dem Ort jährlich Viehmarkt gehalten wurde. Später ließ der Eigentümer der Gemünder Fabrik Pappeln an der Zufahrt zu seinem Industriekomplex pflanzen. Poensgens Allee hieß der Fahrweg nun. …

25 Marienplatz Read more »

Der Begründer der deutschen Röhrenindustrie Albert Poensgen ließ 1857 das Haus für seinen Buchhalter Carl Wilhelm Becker errichten. Als dann die Poensgenwerke 1862 nach Düsseldorf verlegt wurden, erwarb es ein Sohn des Forstmeisters Franz Kauhlen für die stolze Summe von …

24 Haus Gaul Read more »

Um 1490 werden für die Malsbendener Streng (enge Gasse) drei Häuser erwähnt. Das wohl älteste Haus Gemünds baute, der Überlieferung nach, im 17. Jahrhundert ein Gemünder Reidtmeister (Eisenfabrikant). Im Laufe der Jahrhunderte kam es immer wieder zu Umbauten und Erweiterungen, …

02 Haus Döhler Read more »

Gemünd war bis1794 auf zwei Gerichtsbezirke aufgeteilt. Die rechts der Urft wohnenden Gemüder unterlagen der Gerichtsbarkeit des Amtmannes in Heimbach, die linke Urftseite unterstand dem Gericht der Herrschaft Dreiborn. Letzteres tagte seit dem 16. Jhd. in Gemünd. Für Heimbach stellte …

27 Amtsgericht Read more »

1785 als Eisenschneidmühle gegründet, wurde die sogenannte Gemünder Fabrik 1833/36 von Reinhard Poensgen zu einer Industrieanlage mit rund 100 Beschäftigten ausgebaut, in der Band-, Rund- und Stabeisen produziert wurde. Für ihn richtete der Engländer P. Chillingworth eine Drahtfabrik ein, die …

26 Gemünder Fabrik Read more »